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Jahreshauptversammlung 2020 mit Pokalübergabe und Ehrungen
Mautor am 26.02.2020 um 20:20 (UTC)
 
Wie schnell so ein (Sport-) Jahr doch vergehen kann merkt man spätestens dann, wenn zum Jahresbeginn eine Einladung zur Jahreshauptversammlung im Briefkasten liegt, welche stets im Frühjahr abgehalten wird. Vergangenen Samstag war dies, in der Gaststätte „Haus Werdohl“, wieder der Fall. Obwohl die Liste der Tagesordnungspunkte dieses Mal, unter anderem wegen des kürzlich in Kraft getretenen neuen Waffenrechts und einer notwendigen Satzungsänderung, etwas länger war, gab es kaum einen leeren Stuhl in der Runde.
Nachdem die Tagesordnung Punkt für Punkt abgearbeitet wurde, blieben gegen Ende noch die Ehrungen und Pokalübergaben übrig. Zuerst wurde Tom Fürst für seine langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, welcher nun schon seit einem Jahrzehnt in unserem Verein ist, sowie Jörg Wierig gen. Schärf, der auf ganze 15 Jahre bei uns zurückblicken kann und zudem seit 15 Jahren dem BDMP ein treues Mitglied ist. Volker Möller und Malte Weihl erhielten eine Urkunde für ihre Teilnahme an allen Schießterminen im vergangenen Jahr.
Dann ging es zu den Einzelwettbewerben. Den Kleinkaliberpokal, zusammengesetzt aus einer 25 Meter und 50 Meter Wertung, sicherte sich Stefan Graudenz. Das Präzisionsschießen mit einer großkalibrigen Kurzwaffe konnte Jan Piorkowski für sich entscheiden. Schnelligkeit und Präzision vereint bescherten Arne Weihl den Pokal des Speed Turniers. Auch beim Zielfernrohr schießen auf 100 Meter lag Arne Weihl vorne, wohingegen die Trophäe für die 200 Meter Variante an Malte Weihl ging, der ebenfalls das „Enfield-Mauser-Schießen“ gewann. Thorsten Runge stand auch gleich zwei Mal ganz oben auf dem Treppchen, zum einen holte er den sogenannten „Pokal des Vorsitzenden“ und zum anderen zeigte er sich zielsicher beim Schießen auf die Schützenscheibe. Der beliebte 30Carbine Pokal, für den auf 25, 50 und 100 Meter Distanz geschossen wird, ging an Sascha Gerhardt. Über den Pokal für die Ordonanzdisziplin „Dienstgewehr 1“ konnte sich letztendlich verdient Siegfried Maucher freuen.
Bevor die Versammlung beendet und zum anschließenden Mittagessen übergegangen wurde, galt es noch den Jahrespokal zu überreichen. Diesen erhält derjenige, der bei allen über das Jahr verteilten Wettkämpfen durchschnittlich die beste Platzierung erreicht. Diese Leistung konnte Jan Piorkowski für sich verbuchen.

 

Jahresabschluss & Weihnachtsschießen
Mautor am 14.12.2019 um 20:46 (UTC)
 Sonderbare Dinge ereigneten sich heute, am letzten Termin diesen Jahres! Eine verdächtige Person mit langem weißem Bart, einem roten Mantel und einem Jutesack in der Hand schlich über den Schießstand. Nachdem der Schießbetrieb deshalb aus Sicherheitsgründen eingestellt wurde, stellte sich schnell heraus, dass es sich bei der Person um die weltweit bekannte Werbefigur einer US-amerikanischen Getränkemarke handelte, welche uns drei Geschenke mitbrachte.
Wer diese bekam wurde durch einen internen Wettkampf geregelt, bei dem jeder sein Können mit einer beliebigen Kurzwaffe und dem 30Carbine unter Beweis stellen musste. Am Ende gingen die Prämien an Thorsten, Malte und Arne (Bild 1: von links nach rechts). Leer ausgegangen ist jedoch keiner, denn der Geschenkeüberbringer hatte noch kleine Abbildungen seiner selbst an alle Teilnehmer verteilt. Am Ende griff dieser sogar noch selbst zum Gewehr, um einen absch(l)ießenden Gruß zu übermitteln (siehe Bild 2).
Auch wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um allen Lesern, da dies der letzte Newseintrag für dieses Jahr ist, sowohl ein schönes Weihnachtsfest zu wünschen, mit gutem Essen und ruhigen Feiertagen, als auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Dieses wird dann spätestens bei unserem ersten Schießtermin im Januar lautstark eingeläutet. Wir hoffen natürlich alle Vereinsmitglieder, in alter Frische, dort wieder begrüßen zu dürfen.

 

Unser Lokalredakteur zu Gast auf dem Schießstand
Mautor am 21.11.2019 um 18:26 (UTC)
 Wie in einem vorherigen Newsartikel schon berichtet, gab es Mitte diesen Jahres einen ausführlichen Artikel über unseren Verein, in unserer Lokalzeitung. Da wir das Interview jedoch nicht am Schießstand geben konnten, bekam der Redakteur, Herr Heyn, leider keinen persönlichen Einblick in das Sportschießen. Dies konnten wir am 11. November endlich nachholen, an dem wir einen extra Termin angesetzt haben, um Herrn Heyn, in einer ruhigen Atmosphäre, zunächst die sichere Handhabung von Schusswaffen zu erklären und dann in die Tiefen des Schießsportes einzuführen.
Den Ablauf dieses Treffens und seine gewonnenen Eindrücke hat Herr Heyn in einem Zeitungsartikel beschrieben, mit dem Titel „Abschuss zwischen zwei Herzschlägen – Zu Besuch bei den Großkaliber-Schützen auf der Bahn in Welschen-Ennest“.
Es freut uns letztendlich sehr, dass Herr Heyn unsere Einladung angenommen hat und bei seinem Besuch sichtlich Spaß hatte - vor allem mit dem Unterhebelrepetierer! Er hat bei den Einweisungen interessiert zugehört und konnte vieles sofort in die Praxis umsetzen. Bei dem daraus resultierenden Schießergebnis, auf der 50 Meter Bahn mit der Marlin 1895 .45-70, freut sich der „Schießlehrer“ dann genauso wie der Schütze.


 

Werdohler Sportschützen als Zweitplatzierte bei der Sparkassen Jubiläumschallange "Scheine für Vereine"
Mautor am 16.07.2019 um 10:21 (UTC)
 Aufgrund ihres 25 jährigen Bestehens richtete die Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis dieses Jahr die „Jubiläums Challenge – Scheine für Vereine“ aus. Wie der Name schon verlauten lässt konnten Vereine daran teilnehmen um ihre Vereinskassen für anstehende Projekte oder Neuanschaffungen aufzufüllen, da die Erst- bis Drittplatzieren Preisgelder zwischen 1000-1500€ erhielten. Auch wir nahmen, als in Werdohl ansässiger Schießsportverein, daran teil.
Jeder teilnehmende Verein musste ein Foto einreichen, dass möglichst kreativ ist und den Verein entsprechend repräsentiert. Zudem durfte ein kleiner Begleittext eingereicht werden, der das Foto erläutert, den Verein vorstellt und einen Ausblick auf die Verwendung eines möglichen Preisgeldes gibt. Wir entschieden uns für dieses Foto eines historischen Sharps Gewehrs mit folgenden Begleittext:

[Wir sind ein kleiner Sportschützenverein, dessen Ziel, seit 1982, die Förderung des Schießsports ist. Das Preisgeld würde u.a. für die Durchführung eines „Tag der offenen Tür“ verwendet werden.
Unser Foto zeigt ein Sharps Gewehr im Kaliber .45-70, mit dem wir 2018 einen Wettbewerb durchgeführt haben, der auf dem Film „Quigley der Australier“ zurückzuführen ist. Entwickelt hat sich dieser in Dänemark, wo auf 600m Distanz mit historischen Sharps Gewehren auf 10 Liter große Eimer geschossen wird.]

Dieses Foto wurde dann, genau wie die Fotos der anderen aus Werdohl teilnehmenden Vereine, am 10. Juni 2019 auf der Facebook Seite der Sparkasse MK veröffentlicht, womit sofort die 10tägige Abstimmphase begann. Jeder durfte abstimmen, ganz gleich in welcher Stadt er wohnt, jedoch nur für ein Foto. Das Ergebnis wurde schließlich noch durch einen Faktor geteilt, der sich unter anderem aus der Mitgliederzahl des jeweiligen Vereins ergab. Dadurch hatten auch Vereine mit wenigen Mitgliedern eine Chance.
Es ist letztendlich dem Einsatz vieler unserer Vereinsmitglieder zu verdanken, dass wir nach dem Abzug der leider ungültigen Stimmen einen soliden zweiten Platz erreicht haben, welcher mit einem Preisgeld von 1250€ dotiert war. Das Gruppenfoto (Quelle: Michael Koll vom Süderländer Volksfreund) zeigt unseren Ersten Vorsitzenden (5.v.l.) und unseren Pressewart (4.v.l.) bei der Scheckübergabe. Eine Erste Anschaffung für das Geld wurde sogar schon getätigt. Ein Shooting Timer wurde angeschafft mit dem wir künftig alle Intervall Disziplinen effizienter trainieren können.


 

Zeitungsartikel über uns Groß-Kaliber-Schützen Werdohl e.V.
Mautor am 16.07.2019 um 10:03 (UTC)
 Äußerst gespannt blätterten viele unserer Vereinsmitglieder am Dienstag, den 18.06.2019, durch die aktuelle Ausgabe des„Süderländer Volksfreund“, unserer Lokalzeitung, bis die Überschrift „Präzisions-Fans engagieren sich“ zu lesen war. Neben der hervorgehobenen Überschrift stachen sofort einige Fotos ins Auge, welche Ausschnitte unseres Vereinslebens zeigten.
Nach den ersten gelesenen Zeilen schwand die Anspannung, verdrängt von dem ersten Eindruck, dass es sich bei dem Artikel tatsächlich um einen neutralen Bericht über einen Schießsportverein und dessen Anliegen zu handeln scheint! Das so etwas nicht immer selbstverständlich ist verstehen wahrscheinlich nur Gleichgesinnte, die ebenfalls etwas mit dem Schießsport in Deutschland zu tun haben und schon den ein oder anderen vorurteilsbehafteten Bericht darüber gesehen, gehört oder eben gelesen haben.
Zustande kam das Arrangement durch die von uns bemängelte Berichterstattung über unser Treffen mit dem Generalsekretär der CDU, Paul Ziemiak, was jedoch daran lag, dass kein Reporter zum Treffen eingeladen wurde und der kritisierte Artikel nur auf primären Quellen beruht.
Der aktuelle Artikel über uns ist kein Vergleich dazu, was unter anderem wohl an dem ausführlichen Interview gelegen hat, das der Autor Herr Heyn mit uns geführt hat. Bei einer lockeren Atmosphäre trafen sich drei unserer Mitglieder mit ihm und gaben diesem einen ausführlichen Eindruck in den Schießsport, den Voraussetzungen für den legalen Waffenbesitz in Deutschland und den Problemen welche der momentane Gesetzesentwurf des BMI zur Übernahme der EU-Feuerwaffenrichtlinie für uns Sportschützen mit sich bringt (aufgrund der Fülle an übermittelten Informationen sehen wir es auch nicht so eng, dass einige Formulierungen sachlich nicht ganz zutreffen). Verabschiedet wurde sich bei dem Treffen mit der Option, dass Herr Heyn mal selber als Gastschütze bei uns vorbei kommt, um ein Erfahrungsbericht aus seiner Perspektive schreiben zu können.
 

Update zur Gemeinsame Stellungnahme Lennetaler Sport-/Schützenvereine zur Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie
Mautor am 24.05.2019 um 22:55 (UTC)
 Wie am 30.03 bereits im Newsletter berichtet haben wir zum Referentenentwurf des BMI zur Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie in deutsches Recht eine Stellungnahme verfasst, welche auch andere umliegende Vereine mit unterzeichnet haben. Diese versendeten wir an mehrere Parteien um aufzuzeigen, dass die über die EU-Feuerwaffenrichtlinie hinausgehenden anstehenden Verschärfungen des deutschen Waffenrechts nicht im geringsten der Terrorprävention dienen, sondern ausschließlich die heimischen Vereine, sowohl finanziell als auch bürokratisch, belasten.

Leider mussten wir feststellen, dass es einige der angeschriebenen Parteien scheinbar nicht für nötig hielten uns (und den anderen beteiligten Vereinen) eine Rückmeldung zukommen zu lassen und das obwohl unsere Vereine zusammengerechnet zwischen 4-5 Tausend Mitglieder vertreten.
Die eingegangenen Antworten wurden selbstverständlich an unsere Mitglieder weitergeleitet um diese über die Haltung der verschiedenen Parteien zu informieren (veröffentlicht werden diese Antworten aus rechtlichen Gründen erstmal nicht).

Von Seiten der Werdohler CDU erreichte uns allerdings eine Antwort mit der wir nicht gerechnet haben, denn wir wurden zu einem Treffen mit dem CDU Generalsekretär Paul Ziemiak eingeladen, welches am 24.April stattfand. Dort legten wir zum einen unsere Argumente gegen den ersten Referentenentwurf dar und zum anderen erörterten wir wie man diesen aus unserer Sicht verbessern könnte, um uns Vereinen keine Steine in den Weg zu legen.
Hinsichtlich der drohenden Magazinbegrenzungen und der Ausweitung der wesentlichen Teile stießen wir unserer Ansicht nach jedoch auf taube Ohren. Wichtige Fragen dazu auf die wir hinweisen wollten, welche im Referentenentwurf recht ungenau formuliert sind, wurden nicht zur Weiterleitung an die entsprechenden Stellen in der CDU notiert, da diese zu sehr ins Detail gehen würden. Im einige Tage später erschienenen Zeitungsartikel des „Süderländer Volksfreund“ war von dieser Uneinigkeit in den besagten Punkten nichts zu lesen, denn der angegebene Autor war bei dem Treffen nicht zu Gegend. Der Artikel scheint nur auf von der CDU weitergeleiteten Informationen zu basieren.
Gestern am 24.Mai erreichte uns nun folgendes Schreiben der CDU (Link), dass unsere Befürchtung bestätigt. Auch in diesem wird nicht auf die Kritik an den ausnahmslosen Magazinverboten ab einer gewissen Kapazität und der Erweiterung der wesentlichen Teile einer Schusswaffe eingegangen, trotz einer ebenfalls massiven Kritik aller großen Schützenverbände.

 

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